PHYSIOGNOMIE IN DEN STERNZEICHEN

 
 
Stehen Sternzeichen und die äußere Gestalt miteinander in Verbindung, bzw.
sieht man dem Menschen sein Sternzeichen an?
 
 
 
Das ist eine Frage, die mir häufig gestellt wird in Zeiten, wo die „Typenlehre“ an Aktualität zugenommen hat. Diese Frage ist nicht mit einem eindeutigen „ja“ zu beantworten, da alle unter einem Sternzeichen Geborenen durch ihre Geburtsstunde einen individuellen Aszendenten haben. Wenn also beispielsweise bei allen im August im Sonnenzeichen Löwe geborenen auch dem äußeren Wesen nach Parallelen vorhanden sind, so unterscheidet sich der eine Löwe vom anderen doch zusätzlich durch die persönlichen Merkmale seines Aszendent und seiner Planetenstellungen. Der Aszendent spiegelt unser Verhalten wieder, er zeigt an, wie wir uns nach außen hin geben. Das beeinflusst natürlich auch den Ausdruck unserer Gestalt. Dennoch, um an unser eigentliches Thema wieder anzuknüpfen, gibt es eine gewisse Prägung der Gestalt, die mit dem Sonnen- bzw. Sternzeichen zusammenhängt, und je nach Aszendent und Gesamthoroskop, sich beim Einzelnen als typisch oder eher untypisch erweist. Wenn Sie also feststellen, dass die folgenden Gestalt-Merkmale und das dazugehörige Sternzeichen auf Sie, oder eine Person, die Sie kennen, zutreffen, dann können Sie davon ausgehen, dass es sich dabei z. B. um einen typischen Krebs, Löwen oder Jungfrau handelt. Wünsche viel Spaß beim Staunen und Studieren, wie also der klassische physische Archetyp Ihres und der anderen Sternzeichen aussieht!
 
 
Ihre Astrid*
 
 
 
 
WIDDER 21.03. – 20.04
Den Widdertyp, dessen Äußeres durch keine Planetensignatur und kein allzu „fremden“ Aszendenten verändert wurde, erkennt man gewöhnlich an seinem kräftigen, massigen Kopf. Noch auffallender ist das scharfe, vorspringende Profil, das gekrümmte Stirnblatt, der kräftige Nasenrücken mit der nach oben gerichteten Nasenspitze und den oft großen Nasenlöchern. Die Kraft des Kopfes äußert sich häufig im vorspringenden Stirnansatz. Der Nacken ist breit, der Hals muskulös. Der durchschnittliche Typ ist eher mager oder schlank, jedoch muskulös. Klassische Widdertypen sind beispielsweise Tommy Haas, Waldimir Klitschko, Franziska v. Almsick, Paloma Picasso oder Herbert v. Karajan.
 
STIER   21.04. – 21.05
Wohlbekannte Kennzeichen des Stier-Typs sind der kurze, dicke Stiernacken, das trapez- oder abgestumpft-pyramidenförmige Gesicht, die starken Schultern, die breite Stirn, die kurze, vierkantige Nase, ein oft dicklippiger Mund und die großen, weit auseinanderliegenden Augen. Dazu ein schwerer, massiger Körper, der den Eindruck „bulliger“ geballter Kraft vermittelt. Seine Bewegungen sind dennoch harmonisch und ausgeglichen, und auch die ganze Erscheinung des Stiers ermangelt trotz der Schwerfälligkeit keineswegs einer gediegenen Anmut; seine Gesichtszüge sind angenehm und freundlich. Stierkinder sind Venuskinder! Leicht erkennbar ist dieser Stiertyp an Persönlichkeiten wie Papst Johannes Paul II, Verona Feldbusch, George Clooney, David Beckham, Sandra Bullock oder Barbara Streisand.
 
ZWILLINGE   22.05. – 21.06.
Körperlich ist der Zwillings-Typ der reine Ausdruck der merkurischen Anlage: meist schmal und „in die Länge gezogen“, gleicht er einem Halbwüchsigen, der wie ein Spargel in die Höhe schießt. Seine Gestalt ist gelenkig, oft von elfenhafter Zierlichkeit. Brustkasten und Unterleib sind schmal und flach, Hals, Beine und Arme lang. Sein Gesicht ist dreieckig oder oval häufig länglich. Die Nase lang, fein, mit beweglichen Nasenflügeln, die Stirn breit. Auffallend sind die feinen Gesichtszüge und der lebhafte Ausdruck. Gestalt und Ausdruck bewahren oft bis ins Alter den Anschein jugendlicher, manchmal spitzbübischer Frische. Typische Vertreter dieses Zwillingstyps sind Prinz Philipp v. England, Naomi Campell, Heidi Klum, Clint Eastwood und Johnny Weissmüller.
 
KREBS   22.06. – 22.07.
Die Tradition schreibt dem Krebs-Typ Trägheit zu, ein „Vollmondgesicht“, Hängebacken, volle Lippen, ausdrucksvollen und sinnlichen Mund, ferner eine Neigung zu Doppelkinn und gewölbter Stirn mit niederem Haaransatz. Dazu ein wenig ausgeprägtes Kiefer, wässrige graue oder hellblaue hervorquellende Augen und eine kleine, an der Wurzel eingedrückte Stupsnase. Das Profil wirkt manchmal verschwommen und unfertig, der Gesamtausdruck ist eher kindlich. Die Hautfarbe ist vielfach blass, der Blick sanft und träumerisch-unbestimmt, der Ausdruck ist ängstlich, naiv, verwundert oder abwesend. Gut erkennbar ist dieser Krebs-Typus in Persönlichkeiten wie Lady Spencer Diana, Tom Hanks, Dalai Lama, Mireille Mathieu, Spider-Man Darsteller Tobey Maguire und Klaus Maria Brandauer.
 
LÖWE   23.07. – 23.08.
Den „echten“ Löwe-Typen erkennt man meist am kräftigen Körperbau, an den breiten Schultern, dem mächtigen Kopf und der wilden Haarmähne. Das Gesicht ist eher quadratisch, das Hinterhaupt gerundet, die Nase verhältnismäßig klein und wohlgeformt, zudem an der Spitze etwas rund, der Mund groß und fest, die Lippen geschwungen und das Kinn viereckig. Man braucht gar kein großer Kenner der Physiognomie zu sein, um Löwe-Typen in Napoleon Bonaparte, Benito Mussolini, Arnold Schwarzenegger, Whitney Houston oder Alice und Ellen Kessler zu erkennen. Ein weiteres Wesensmerkmal des Löwen-Typs offenbart sich in der edel-majestätisch, manchmal hochmütig-herausfordernden Kopfhaltung, und im auffallend freien, offenen, durchdringenden und furchtlosen Blick, wie bei den Löwen Jennifer Lopez oder Mick Jagger.
 
JUNGFRAU   24.08. – 23.09.
Über die äußere Gestalt der Junfgrau-Menschen weiß man nur wenig. Der echte, ausgeprägte Jungfrau-Typ ist trocken und nervös, schlank, verfeinert und oft mager. Das Gesicht ist oval mit kleinem Kinn und hoher Stirn oder scharf gezeichnet, mit klaren Zügen und vielen Fältchen. Die Schultern sind leicht hängend. Die Augen liegen oft tief in den Höhlen, ihr Ausdruck ist klug und lebhaft. Er kann jugendlich aussehen, doch die matte, erdige Hautfarbe und die nicht seltenen „Geheimratsecken“ (Haarausfall an den Ecken) lassen ihn vielfach älter erscheinen. Der Gesichtsausdruck ist je nachdem zart, streng, herb, spröde, verdrießlich oder zuweilen auch schlau. Solcherart Jungfrauentypen erkennt man in Franz Beckenbauer, Julio Iglesias, Richard Gere, Karl Lagerfeld, Claudia Schiffer oder Nina Ruge.
 
WAAGE   24.09. – 23.10.
Der Venus-Einfluss bei der Waage offenbart nicht mehr die Frühlingskräfte, die im Stier zum Ausdruck kamen. In der Waage ist ihr Einfluss in einem nervösen Temperament verfeinert. Es triumphiert die Linie, die Anmut und die Eleganz. Meist haben Waage-Geborenen ein ovales Gesicht mit regelmäßigen Zügen, einen wohlgeformten Körper mit weichen Linien und harmonischen Bewegungen. Ihre Haut ist hell, glatt und weich, ihr Gesichtsausdruck sanft, liebenswürdig, lächelnd und heiter. Klassische Beispiele sind Catherine Deneuve, Catherine Zeta-Jones, Brigitte Bardot, Matt Damon oder Silvio Berlusconi. Beim Mann können auch weibliche Züge hervortreten. Doch bei ihm ändert der geringste Planeteneinfluss die ganze Physiognomie.
 
SKORPION   24.10. – 22.11.
Bei den Skorpionen sind die oft stark ausgeprägte Nase und eine Art Adlerausdruck oft frappant. Noch ausdrucksvoller ist der Blick, der wie eine Stahlklinge wirkt. Ob dunkel, ruhelos, glasig oder magnetisch – die bohrenden Augen durchdringen die Welt und gemahnen an den hypnotischen Blick der Schlange. Dieser Blick kann bezaubern und unerträglich sein: man spürt in ihm eine Kraft, die zerstören wie auch erschaffen kann. Hinzu kommt recht häufig ein ausdrucksvolles, zerquältes Gesicht, nicht selten von höhnischem Lächeln verwüstet oder von Grimassen verzerrt. Annähernd offenbar werden diese Äußerlichkeiten in den Gesichtern von Edgar Poe, Joseph Goebbels, Alain Delon, Sonja Kirchberger, Dieter Wedel, Boris Becker und Andy Warhol.
 
SCHÜTZE   23.11. – 21.12.
Je ausgeprägter der Schütze ist, desto „pferde“-ähnlicher wird er. Sein Gesicht ist schmal und länglich, seine Stirn hoch, die Nase kräftig und vorstehend wie bei Johannes B. Kerner, Kati Witt, Johannes Heesters oder Tina Turner. Der andere Schütze-Typ entwickelt sich mehr in die Breite. Sein Aussehen wird zum Spiegel des Geistes. Er will Rhythmus und Bewegung. Dieser Typ ist jupiterhaft: volle, schöne Gestalt, ein abgerundetes Profil, rötliche Hautfarbe, fleischige Nase, massiges Kinn, gut zu erkennen bei Britney Spears, Kim Basinger, Brad Pitt oder Frank Sinatra; ein dichter Bart ersetzt frühzeitigen Haarausfall wie z. B. bei Churcill oder Eduard VII und Kipling.
 
STEINBOCK   22.12. – 20.01.
Das Gesicht wirkt beim klassischen Steinbocktyp eher verkürzt und faltig; die Nasenflügel sind schmal, die Lippen dünn und geschlossen, vielleicht sogar verkniffen, die Stirn ist runzelig, der Blick tief oder sorgenvoll. Die Gestalt ist oft untersetzt oder mager, knochig mit einer länglichen Form. Diesen Steinbock-Typus erkennt man in Adriano Celentano, Rod Stewart oder Hildegard Knef. Doch „Saturn“, der „Herrscher“ des Zeichens, kennt auch seine Schönheit: markant, persönlich, charakteristisch in der Form von Nase und Kinn, Augenbrauen und Stirnbogen. Typische Beispiele sind Marlene Dietrich, Dèsirèe Nosbusch, David Bowie, Königin Silivia v. Schweden oder Michael Schumacher. Ohne Saturn-Einfluss wirkt der Steinbock erdgebunden, massig und bauernhaft bodenständig, wie das bei Steinbock-Prominenten wie Gèrhard Depardieu, Muhammed Ali oder Mao Tse-tung sichtbar wird.
 
WASSERMANN   21.01. – 19.02.
Der Wassermann-Typ ist leider nur an wenigen äußeren Merkmalen zu erkennen. Die geringste Planeten- und Zeichensignatur verwischen sogleich das feine Grundmuster bis zur Unkenntlichkeit. Man kann höchstens feststellen, dass der reine Wassermann eher eine schwache Konstitution mit nervösem Temperament aufweist. Ausgeprägte Stirn, eher schmaler Kiefer, im Allgemeinen schmächtig und schlank. Der Eindruck der Feingliedrigkeit oder Zerbrechlichkeit wird noch verstärkt durch ausdrucksvolle Züge und beinahe durchsichtig schimmernde Haut. Kein Wunder, wenn ein „engelhafter“ Eindruck entsteht, ein Gefühl des Immateriellen, des von stofflichen befreiten Wesens. Das wird an typischen Wassermann-Beispielen wie Zsa Zsa Gabor oder Mia Farrow nachvollziehbar. Dieses „Idealportrait“ kann aber durch Einflüsse und Wirkungen der Planeten und Zeichen wesentlich verändert werden. Fast generell gilt aber, dass der Wassermanntyp tiefliegende Augen, einen lebhaften Blick und klare Züge aufweist – ein Bild jugendlicher Frische, wie wir das von den Wassermann-Geborenen Paul Newman, James Dean, Robbie Williams, Jennifer Aniston, Prinzessin Caroline v. Monaco oder Prinzessin Mary von Dänemark her kennen.
 
FISCHE   20.02. – 20.03.
Bei den Fische-Geborenen steht die Plantensignatur ebenfalls über der Tierkreisprägung. Wenn man von einem klassischen Neptun- oder Jupiter-Fisch ausgeht, neigt dieser Typ zu molliger Rundlichkeit. Die Stirn ist gewölbt, der Hinterkopf rund, der Mund nicht allzu groß, doch voll ausgeprägt, das Kinn gerundet mit Ansatz zu Doppelkinn im Alter. Die Augen sind meistens leicht vorstehend und weit geöffnet, der Blick schläfrig oder verträumt in die Ferne gerichtet. Das Idealbild eines solchen Typs stellt zweifellos Buddha dar. Aber auch in Fische-Vertretern wie Elisabeth Taylor, Rihanna, Fürst Albert II von Monaco oder Heinz Rühmann ist dieser Fische-Typ ablesbar.
 
 
Anmerkung: Sternzeichendaten laut Astro-Magazin/Erich Bauer. Daten variieren jedes Jahr, sind abhängig vom zeitlichen Sonnenstand zum Frühlingsbeginn. Horoskopeigner, die an Grenzdaten geboren wurden, sollten ihr Sternzeichen ihrem Geburtsjahr entsprechend überprüfen.